Keine Chance für Maskenmuffel
KI überprüft korrektes Tragen von Alltagsmasken in Echtzeit
Alltagsmasken sind seit Beginn der Corona-Pandemie ein wesentlicher Bestandteil unseres alltäglichen Lebens. Ob in den öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Einkaufen, in Restaurants oder beim Besuch des Arztes – ohne Maske geht es nicht. Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT hat eine Lösung entwickelt, mit der automatisch und in Echtzeit überprüft werden kann, ob Alltagsmasken korrekt getragen werden.
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Der KI-basierte MaskCognizer des Fraunhofer IDMT erkennt mittels Gesichtsdetektion und -analyse in Echtzeit, ob Alltagsmasken von Personen korrekt getragen werden und gibt daraufhin eine entsprechende Rückmeldung. Die Bilderkennungstechnologie im Gerät kann dabei bis zu zehn Gesichter gleichzeitig überprüfen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob die Personen stehen oder sich gerade im Vorbeigehen befinden und in Bewegung sind. So kann das Gerät auch in Situationen eingesetzt werden, in denen viele Menschen möglichst schnell den Einlass passieren wollen.
Bild: Fraunhofer IDMT
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Der MaskCognizer gibt nicht nur visuelle Hinweise darauf, ob eine Alltagsmaske korrekt getragen wird. Der Prototyp kann mittels integrierter Sprachausgabe auch akustisches Feedback dazu geben. Dank der angepassten Sprachausgabe ist die Ansage auch in lauteren Umgebungen deutlich zu verstehen. Der MaskCognizer entlastet damit nicht nur das Personal, welches zusätzlich zur eigentlichen Tätigkeit noch Kontrollen durchführen müsste, sondern erspart dazu auch enorm viel Zeit.
Bild: Fraunhofer IDMT
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In Situationen und Umgebungen, in denen ein akustisches Signal eher unerwünscht ist, kann ein zusätzliches Display am MaskCognizer visuelles Feedback geben. So lässt sich die Einhaltung der Maskenpflicht und das korrekte Tragen der Alltagsmaske trotzdem zuverlässig und automatisiert überprüfen. Dies senkt nicht nur den personellen und zeitlichen Aufwand, sondern erhöht zusätzlich den Schutz der Mitarbeitenden vor Infektionen.
Bild: Fraunhofer IDMT
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Der erste Prototyp des MaskCognizers wurde mit einem NVIDIA® Jetson Nano™ umgesetzt und kann sowohl akustisches als auch visuelles Feedback geben. Der Schutz von personenbezogenen Daten und der Privatsphäre des Einzelnen beim Einsatz des MaskCognizers zu jeder Zeit gegeben. Eine Speicherung von personenbezogenen Daten erfolgt nicht, da die Auswertung der Kameradaten in Echtzeit und ausschließlich lokal im Gerät selbst erfolgt. (lva)
Bild: Fraunhofer IDMT